Freiheit
Und nun möchte ich euch auch schon eine schon etwas ältere Kurzgeschichte vorstellen..
Freiheit
Ihre Hände waren Wund,
so wund wie ihre Seele.
Doch sie kämpfte dagegen an,
jeden Tag aufs neue,
vergeblich.
Seidem Tag an dem mich Esrael entführt hatte, vor genau 8 Jahren & 8 Monaten, hatte ich nicht mehr gesungen. Das singen war immer meine Zuflucht gewesen. Ich hatte mir die schmerzen abgesungen. Doch er hatte mir meine Sprache genommen. Einen fluch über meine Zunge gelegt. Ich konnte weder sprechen, noch singen. Ich hatte tagelang geweint. Geweint um meine Himmlische Stimme. Doch das besah ich mich eines besseren und suchte mir etwas anderes. Das Tanzen, ich lernte mir durch das Tanzen den schmerz abzuschütteln. Es klappte sogar noch besser als das singen. Dennoch tat ich es heimlich, ich hatte angst esrael könnte mir auch das nehmen. Und als ich eines Nachts solche seelischen Schmerzen hatte das ich es ohne das Tanzen nicht mehr aushielt, entdeckte er mich & verfluchte auch meine beine. Tagelang aß ich nichts und ich sprach nicht, wie auch ich hatte keine Sprache mehr. Ich war leer, ich sah keinen sinn noch etwas zu meiner gefangenschaft beizutragen. Ich schwieg & tat nichts. Dann legte Esrael mir Stift und Papier hin. Ich starrte es Stundenlang an. Dann fand ich Sprache, sprache auf dem papier. Und das Tänzeln meiner Finger ersetzte mir das Tanzen. Ich konnte beides tun. Und er verbot es mir nicht. Ich war glücklich. Doch in der ersten nacht schon suchte man mich heim. Es waren die Toten Seelen, in meiner Kindheit hatte ich sie als Zuhause angesehen, als Familie. Doch nun wurden sie Bösartig. Sie forderten mich auf zu sprechen, zu singen. Ich sollte sie amüsieren. Doch ich hatte keine Sprache, sie forderten mich auf zu tanzen. Doch auch meinen Tanz hatte ichh verlernt. Sie erbosten, droschen auf mich ein. Ich konnte nicht schreien, sie droschen weiter. Ich konnte mich nicht wehren, sie droschen weiter. Sie hatten keinerlei andere beschäftigung. Und ich konnte mich nicht wehren. Nach stunden ließen sie von mir ab. Und verschwanden, befriedigt ihrer gewalt freien lauf gelassen haben. Ich blutete, nach und nach verfärbte sich meine Haut blau. Ich fing an zu schreiben. Hörte nicht mehr auf, ich schrieb mir schmerz & angst von der Seele. Doch die tiefen Krater blieben. Ich hatte mein Büchlein in der Hand, in der anderen meine Feder. Ich schritt langsam & anmutig auf den teich zu. Als das kühle nass meine Füße berührte, veränderte sich irgendetwas in mir. Ich fühlte mich geborgen. Und etwas anderes veränderte sich auch, mein Körper. Das kleine 8 Jährige & 8 Monate alte Mädchen wuchs zur anmutigen Frau herran. Innerhalb von minuten. Mein ganzes Leben, welches ich noch erleben sollte zog an mir vorbei. Mittlerweile stand ich bis zum Hals im wasser. Mit einem lächeln tauchte ich unter. Und ich stieg niemals wieder aus dem Wasser. Mein kleines Büchlein jedoch, es schwamm noch auf dem Wasser. Und als esrael am nächsten morgen nach mir suchte, fand er es. Er las die worte. Ein kleines Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Denn die Worte waren: "Nun bin ich frei, ich musste erst durch die Hölle um zu wissen wo meine Freiheit liegt. Ich danke dir, Vater." Er legte das Buch neben sich und legte sich auf die grüne wiese. Dann schlief er ein. Und auch er veränderte sich, er wurde wieder Jung. Und dann löste er sich auf. Nun waren wir beide Frei. Wir beide waren dort wo wir hingehörten...
Diese Geschichte hat Natalie Klemm geschrieben!
Freiheit
Ihre Hände waren Wund,
so wund wie ihre Seele.
Doch sie kämpfte dagegen an,
jeden Tag aufs neue,
vergeblich.
Seidem Tag an dem mich Esrael entführt hatte, vor genau 8 Jahren & 8 Monaten, hatte ich nicht mehr gesungen. Das singen war immer meine Zuflucht gewesen. Ich hatte mir die schmerzen abgesungen. Doch er hatte mir meine Sprache genommen. Einen fluch über meine Zunge gelegt. Ich konnte weder sprechen, noch singen. Ich hatte tagelang geweint. Geweint um meine Himmlische Stimme. Doch das besah ich mich eines besseren und suchte mir etwas anderes. Das Tanzen, ich lernte mir durch das Tanzen den schmerz abzuschütteln. Es klappte sogar noch besser als das singen. Dennoch tat ich es heimlich, ich hatte angst esrael könnte mir auch das nehmen. Und als ich eines Nachts solche seelischen Schmerzen hatte das ich es ohne das Tanzen nicht mehr aushielt, entdeckte er mich & verfluchte auch meine beine. Tagelang aß ich nichts und ich sprach nicht, wie auch ich hatte keine Sprache mehr. Ich war leer, ich sah keinen sinn noch etwas zu meiner gefangenschaft beizutragen. Ich schwieg & tat nichts. Dann legte Esrael mir Stift und Papier hin. Ich starrte es Stundenlang an. Dann fand ich Sprache, sprache auf dem papier. Und das Tänzeln meiner Finger ersetzte mir das Tanzen. Ich konnte beides tun. Und er verbot es mir nicht. Ich war glücklich. Doch in der ersten nacht schon suchte man mich heim. Es waren die Toten Seelen, in meiner Kindheit hatte ich sie als Zuhause angesehen, als Familie. Doch nun wurden sie Bösartig. Sie forderten mich auf zu sprechen, zu singen. Ich sollte sie amüsieren. Doch ich hatte keine Sprache, sie forderten mich auf zu tanzen. Doch auch meinen Tanz hatte ichh verlernt. Sie erbosten, droschen auf mich ein. Ich konnte nicht schreien, sie droschen weiter. Ich konnte mich nicht wehren, sie droschen weiter. Sie hatten keinerlei andere beschäftigung. Und ich konnte mich nicht wehren. Nach stunden ließen sie von mir ab. Und verschwanden, befriedigt ihrer gewalt freien lauf gelassen haben. Ich blutete, nach und nach verfärbte sich meine Haut blau. Ich fing an zu schreiben. Hörte nicht mehr auf, ich schrieb mir schmerz & angst von der Seele. Doch die tiefen Krater blieben. Ich hatte mein Büchlein in der Hand, in der anderen meine Feder. Ich schritt langsam & anmutig auf den teich zu. Als das kühle nass meine Füße berührte, veränderte sich irgendetwas in mir. Ich fühlte mich geborgen. Und etwas anderes veränderte sich auch, mein Körper. Das kleine 8 Jährige & 8 Monate alte Mädchen wuchs zur anmutigen Frau herran. Innerhalb von minuten. Mein ganzes Leben, welches ich noch erleben sollte zog an mir vorbei. Mittlerweile stand ich bis zum Hals im wasser. Mit einem lächeln tauchte ich unter. Und ich stieg niemals wieder aus dem Wasser. Mein kleines Büchlein jedoch, es schwamm noch auf dem Wasser. Und als esrael am nächsten morgen nach mir suchte, fand er es. Er las die worte. Ein kleines Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Denn die Worte waren: "Nun bin ich frei, ich musste erst durch die Hölle um zu wissen wo meine Freiheit liegt. Ich danke dir, Vater." Er legte das Buch neben sich und legte sich auf die grüne wiese. Dann schlief er ein. Und auch er veränderte sich, er wurde wieder Jung. Und dann löste er sich auf. Nun waren wir beide Frei. Wir beide waren dort wo wir hingehörten...
Diese Geschichte hat Natalie Klemm geschrieben!
N.Schreiberin - 31. Aug, 14:50