Eigene Geschichten

Freitag, 31. August 2012

...

Wieder eine ältere Kurzgeschichte die ich bei einem Schreibwettbewerb auf eine Community-Site geschrieben habe!

Kurzgeschichte zu den Stichwörtern: Mord, Fantasy & Kind

Es war Samstag. Ein ziehmlich verregneter Samstag um Genau zu sein. Eigendlich hatte ich in meinem Zimmer bleiben wollen. Doch meine Beste Freundin Ive ließ soetwas natürlich nicht Gelten. Um sie zu Beschreiben Brauchte es eigendlich nur 3 Wörter: Kindisch, Hyperaktiv & immer total Gut gelaut. Ich fragte mich nicht zum ersten mal woher sie diesen enthusjasmus hernahm aber so war es halt. In allem sah sie das Beste. Auch in Klitschnassen Jeans & genauso nassen Jeans. Sie hatte es also geschafft mich zum Shoppen zu überreden. Eigendlich hasse ich das Shoppen ja wie die Pest. Aber bei Ive fühl ich mich einfach wohl und es geht nicht mehr um Kleidung sondern einfach nur darum Spaß zuhaben. Als wir nach etwa 3 Stunden total erschöpft von den Regelmäßigen Lachkrämpfen in einem Kaffee ankamen & dort einen Kaffee bestellten kam es zu dem aller ersten ernsthaften Gespräch zwischen uns. Sonst war niemals an ernsthaftigkeit zu denken gewesen. Nein nicht bei uns beiden. Meine Gute stimmung war sofort Verflogen als sie mich so ernst ansah. "Daphne? Ich möchte dir etwas schenken" sprach sie. Das war nichts ungewöhnliches das sie mir etwas schenken wollte. Ich hätte auch fast wieder angefangen zu lachen & fröhlich zu sein wenn da nicht diese Ernsthaftigkeit gewesen wäre. Sie reichte mir ein Päckchen. Ich vermutete ein Buch, es fasste sich zumindest so an. "Ließ es allein" flüsterte sie mir über den Tisch hinweg ins Ohr. Ich sah wie ihr mit einemal eine Träne über die Wange strich & ich hatte sofort das Bedürfnis sie wegzuwischen. Ich war irritiert. Ich wollte sie schon ausquetschen was das zu Bedeuten hatte, ihr Plötzlicher Gemütswandel & die Träne. Doch dazu kam ich nicht mehr. Sie war schon aus den Kaffee verschwunden. Ich sah keinen Grund mehr im Kaffee zu verweilen deshalb machte ich mich auf den Heimweg.
Zuhause angekommen fing ich an zu lesen. Ich hatte meine Zimmertür abgeriegelt. Sodass mich niemand unangemeldet Besuchen könnte. Ich setzte mich auf mein Bett und mummelte mich in meiner Kuscheldecke ein. Mir war kalt. Und wie ich dieses Aprilwetter ja hasste. Nichts desto trotz fing ich an das Buch auszupacken. Das papier pfefferte ich einfach von meinem Bett herrunter. Es fiel ungewöhnlich schnell auf den Boden. Ich dachte mir nichts dabei. Dann sah ich mir das Buch genauer an. Es gab keine Inhaltsangabe und auch keine Information die darauf hinwies wer es geschrieben hatte. Ich hob den Buchdeckel an & wurde in einen bann gezogen. Ich hatte keine Ahnung wieso. Auf der ersten seite stand lediglich: Fantasy, Kind & Mord. Ich verstand nicht was das zu bedeuten hatte & blätterte also weiter. Nichts. Nichts stand da mehr zu lesen. Doch auf der letzten seite war eine Karrikatur gemalt. Und in die Mitte dieser Karrikatur war Platz für einen Schlüssel wie man ihn von den Billigen Kinder-Tagebüchern kennt. Ich zählte eins & eins zusammen. Ich legte das Buch bäuchlings auf das Bett und kletterte meine Leiter hinunter. Dann hob ich das Einwickel-Papier auf und fand was ich suchte. Den passenden Schlüssel. Er war Hellgrün & von dunkelgrünen Ranken verziert. Wunderschön. Der Schlüssel war an eine Kette gebunden. Ich schmiss das Einwickelpapier in den Papierkorb und stieg wieder in mein Bett. Mit dem Schlüssel in der linken hand. Dort nahm ich wieder das Buch auf meinen Schoß und legte den Schlüssel auf die Karrikatur. Ich erwaretete das irgendeine Melodie erklang durch den Magnet im Schlüssel ausgelöst. Aber nichts dergleichen geschah. Ich saß ein paar Minuten Dumm vor dem Buch herrum als mir aufging die Worte aufzusagen. "Fantasy... Kind... & Mord.." ich wartetete ab. Und dann geschah es. Das Buch begann zu brennen. Nein nicht das Buch. Meine Hände mein ganzer Körper. Ich stieß einen überirdischen Schrei aus. Und dann war alles Still. Ich hörte nicht das Beständige Plätschern des Regens gegen meine Scheibe. Nein nichts. Und als ich meine Augen schloss, wurde es schrecklich laut. Ich hörte Schreie, weinen, & Klagelieder. Ich hielt das nicht mehr aus. Öffnete meine Augen und es war wieder Weg. Ich wagte mir gar nicht erst meine Augen wieder zu schließen. Ich beäugte das Buch misstrauisch. Ein kleiner Zettel fiel Hinaus. Ich legte das buch weg und öffnete ihn. Dort stand: "Verzeih mir, aber ich hielt es nicht mehr länger aus. Die Schreie der bald Sterbenden. Ich musste die Gabe weitergeben. Du bist die geeignete, die Auserwählte. Beklage die Toten, Nacht um Nacht & finde Niemals deinen Frieden. Deine beste Freundin Ive. Wenn du die Gabe nicht annimmst werden wir heute Nacht beide Sterben. Ich weil ich meinen Dienst beendet habe & du weil die Götter dich verschmähen. Weiteres findest du nun in dem Buch des Todes. Lass mich nicht umsonst sterben. Bitte." Unter dem schwungvoll geschriebenen >Bitte< konnte ich erkennen das sie geweint hatte. Ich hatte nur noch einen Gedanken: "Dein Tod ist nicht umsonst, Ive." und das meinte ich auch so & ich begann das nun beschriebene Buch zu lesen.

Diese Geschichte hat Natalie Klemm geschrieben!

Freiheit

Und nun möchte ich euch auch schon eine schon etwas ältere Kurzgeschichte vorstellen..

Freiheit

Ihre Hände waren Wund,
so wund wie ihre Seele.
Doch sie kämpfte dagegen an,
jeden Tag aufs neue,
vergeblich.

Seidem Tag an dem mich Esrael entführt hatte, vor genau 8 Jahren & 8 Monaten, hatte ich nicht mehr gesungen. Das singen war immer meine Zuflucht gewesen. Ich hatte mir die schmerzen abgesungen. Doch er hatte mir meine Sprache genommen. Einen fluch über meine Zunge gelegt. Ich konnte weder sprechen, noch singen. Ich hatte tagelang geweint. Geweint um meine Himmlische Stimme. Doch das besah ich mich eines besseren und suchte mir etwas anderes. Das Tanzen, ich lernte mir durch das Tanzen den schmerz abzuschütteln. Es klappte sogar noch besser als das singen. Dennoch tat ich es heimlich, ich hatte angst esrael könnte mir auch das nehmen. Und als ich eines Nachts solche seelischen Schmerzen hatte das ich es ohne das Tanzen nicht mehr aushielt, entdeckte er mich & verfluchte auch meine beine. Tagelang aß ich nichts und ich sprach nicht, wie auch ich hatte keine Sprache mehr. Ich war leer, ich sah keinen sinn noch etwas zu meiner gefangenschaft beizutragen. Ich schwieg & tat nichts. Dann legte Esrael mir Stift und Papier hin. Ich starrte es Stundenlang an. Dann fand ich Sprache, sprache auf dem papier. Und das Tänzeln meiner Finger ersetzte mir das Tanzen. Ich konnte beides tun. Und er verbot es mir nicht. Ich war glücklich. Doch in der ersten nacht schon suchte man mich heim. Es waren die Toten Seelen, in meiner Kindheit hatte ich sie als Zuhause angesehen, als Familie. Doch nun wurden sie Bösartig. Sie forderten mich auf zu sprechen, zu singen. Ich sollte sie amüsieren. Doch ich hatte keine Sprache, sie forderten mich auf zu tanzen. Doch auch meinen Tanz hatte ichh verlernt. Sie erbosten, droschen auf mich ein. Ich konnte nicht schreien, sie droschen weiter. Ich konnte mich nicht wehren, sie droschen weiter. Sie hatten keinerlei andere beschäftigung. Und ich konnte mich nicht wehren. Nach stunden ließen sie von mir ab. Und verschwanden, befriedigt ihrer gewalt freien lauf gelassen haben. Ich blutete, nach und nach verfärbte sich meine Haut blau. Ich fing an zu schreiben. Hörte nicht mehr auf, ich schrieb mir schmerz & angst von der Seele. Doch die tiefen Krater blieben. Ich hatte mein Büchlein in der Hand, in der anderen meine Feder. Ich schritt langsam & anmutig auf den teich zu. Als das kühle nass meine Füße berührte, veränderte sich irgendetwas in mir. Ich fühlte mich geborgen. Und etwas anderes veränderte sich auch, mein Körper. Das kleine 8 Jährige & 8 Monate alte Mädchen wuchs zur anmutigen Frau herran. Innerhalb von minuten. Mein ganzes Leben, welches ich noch erleben sollte zog an mir vorbei. Mittlerweile stand ich bis zum Hals im wasser. Mit einem lächeln tauchte ich unter. Und ich stieg niemals wieder aus dem Wasser. Mein kleines Büchlein jedoch, es schwamm noch auf dem Wasser. Und als esrael am nächsten morgen nach mir suchte, fand er es. Er las die worte. Ein kleines Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Denn die Worte waren: "Nun bin ich frei, ich musste erst durch die Hölle um zu wissen wo meine Freiheit liegt. Ich danke dir, Vater." Er legte das Buch neben sich und legte sich auf die grüne wiese. Dann schlief er ein. Und auch er veränderte sich, er wurde wieder Jung. Und dann löste er sich auf. Nun waren wir beide Frei. Wir beide waren dort wo wir hingehörten...

Diese Geschichte hat Natalie Klemm geschrieben!

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